Tiefraumphasen

Cast


Science-Fiction-Erzählungen von:

Armin Rößler
Andreas Winterer
Christian Günther
Karsten Kruschel
Niklas Peinecke
Peter Hohmann
Sven Klöpping
Torsten Exter
Thorsten Küper
Jakob Schmidt
Karla Schmidt
Eva Strasser
Jan-Tobias Kitzel


Ein dreckiger, toter Kosmos – Maschinenmenschen steuern Frachtschiffe im Methanregen; die dunkle Seite des Alls. Wir sind allein. Kolonisierte Planeten, von Konzernen ausgebeutet: Der Traum von den unendlichen Weiten hat sich nicht erfüllt. Abgrundtiefe Schwärze, überall. Alles strebt nach Glück und scheitert. Oder gibt es Hoffnungsschimmer? Finden die tragischen Helden ihren Frieden in der ewigen Stille oder ist am Ende nur der Tod?
Grafiken von:

Stanislaw Rozin
Robert Porazik
Carsten Dörr
Christoph Jaszczuk
Tim Eckhorst
Jessica May Dean
Gloria H. Manderfeld
Santana Raus
Jan Neidigk
Sarah Schwerda
Jannes Nowak
Si-yü Steuber
Sascha Bieber

Coverbearbeitung:
Alexander Preuss
Casandra Krammer

[Hrsg.] André Skora // Armin Rößler // Frank Hebben
Begedia, 2014
Ein kleiner Leak:
Thorsten Küper // Der Hummer vor den Toren:

»Es gibt da eine Sache, die ich begriffen habe. Eine Gesetzmäßigkeit.
Zwar erst siebenundzwanzig Millionen Kilometer von der Erde entfernt, aber immerhin.
Ich habe einsehen müssen, dass sämtliche Episoden meines Lebens unrühmlich enden. Egal, wie sehr ich mich auch bemühe, was auch immer ich versuche, um es zu verhindern, wie entschieden ich dagegen ankämpfe. Meine ganz persönliche Entropie wird mir einen Strich durch die Rechnung machen.
Doch mir bleibt eine einzige Freiheit.
Ich kann frei darüber entscheiden, wie unrühmlich dieses Kapitel meines Lebens enden wird. Aufgeschlagen wurde es siebenundzwanzig Millionen Kilometer von der Erde entfernt, als mich eine Maschine in Stücke geschnitten und neu zusammengesetzt hat.«

Stimmen dazu

»Die Autoren haben es geschafft, mich einerseits in der Kälte der Maschinenwelten und der Einsamkeit zittern zu lassen, andererseits haben aber auch manche herzzerreißenden Versuche, ein wenig Menschlichkeit zu bewahren, mir Tränen hervorgelockt. [...] Abschliessend will ich also sagen: es gibt Hoffnung, nämlich die, dass die guten Sci-Fi Autoren nicht aussterben. In dieser Anthologie findet man ein paar davon.« [Anja Bagus]

»Wie so oft bei solchen Anthologien sind nicht alle Geschichten in Tiefraumphasen gelungen. Aber selbst die schlechten sind handwerklich gut geschrieben, und meistens ist es eher dass das Thema der Anthologie verfehlt wurde als das die Geschichten schlecht wären.« [bei Neueabenteuer erschienen. Vollständige Besprechung]